Die Notbetreuung läuft wie gewohnt und einige Kinder sind seit Schulschließung täglich in dieser Gruppe. Nun dürfen auch alle Kinder wieder schrittweise in die Schule und damit auch in die OGS. Wir freuen uns über jedes Kind, das wir wiedersehen!

Neben der Freude über das Wiedersehen, müssen wir uns aber auch an viele, viele neue Regeln und Abläufe gewöhnen. Besonders jetzt, da wieder mehr Kinder in die OGS kommen.

Zur Zeit ist unser gewohntes Gruppensystem dahingehend umgestellt, dass die Kinder in ihren Klassenstufen in festen Gruppenräumen der OGS betreut werden. Die Räume sind von uns so vorbereitet worden, dass die Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden. Für uns Erwachsene ist es auch manchmal schwer, alle Regeln, die unseren Alltag jetzt bestimmen einzuhalten. Aber wie ist es für die Kinder?

Wir haben nachgefragt:

Ella (1. Klasse) ist nun schon etwas länger in der Notbetreuung. Sie findet es zu Hause weniger anstrengend, denn sie findet es schon schwierig, immer an die Abstandsregeln zu denken. „In den Gruppen müssen wir jetzt an festen Plätzen sitzen und können nicht wie früher in die Kuschelecke oder so.“ Aber ihre Lehrerin zu sehen und die Betreuer ist schön.

Melina (1. Klasse) ist von Anfang an in der Notbetreuung und also schon ein „alter Hase“. Sie findet vor allem die Masken doof. „Es ist schwer dadurch zu atmen.“ Aber andere Kinder zusehen und einige Freunde ist toll. Richtig gut findet sie, dass sie jetzt beim Mittagessen bedient wird. ( Auch eine neue Regelung, die durch Corona eingeführt werden musste). Wenn Corona vorbei ist freut sich Melina schon sehr auf die Koch AG.

Auch Mia (1. Klasse) findet es schön hier andere Kinder zu sehen. Die Masken findet sie auch blöd und sie muss sich noch an die neuen Regeln gewöhnen. In der OGS ist es schön, weil man hier viel basteln und malen kann. Sie freut sich schon sehr, wenn sie wieder schwimmen und ins Kino gehen kann. 

Jolanda (2. Klasse) war an ihrem Präsenztag in der Schule das erste Mal wieder in der OGS. Sie hat sich auf ihre Freunde gefreut und auch ihr ist es schwer gefallen immer an den Abstand zu denken. Sie freut sich schon sehr, wenn sie alle Ihre Freunde normal wiedersehen kann. Jolanda findet, dass das Mittagessen jetzt ganz anders ist. Wir sitzen weiter auseinander und bekommen das Essen gebracht. Wie im Restaurant.

Carla (2. Klasse) war das erste Mal wieder in der OGS. Die neuen Regeln fühlen sich noch komisch an. Ich dachte immer wieder: „Oh, ich bin in der Schule und was mache ich denn hier?“ Aber es war gut mal wieder da zu sein.

Mathea (3. Klasse) geht an Ihren Präsenztagen in die OGS. Ich habe mich darauf gefreut, meine Freundinnen, meine Lehrerin, meine Betreuerin und alles zu sehen. Meine Freundinnen gehen alle nach Hause nach der Schule und ich bin das einzige Mädchen in der Gruppe, das ist etwas blöd, aber nicht so schlimm. Mathea sagt: „Zum Glück sind da ja auch unsere Betreuer und mit denen kann man auch spielen.“ Richtig schade fand Mathea, dass sie ihre Freundinnen und Betreuerin nicht umarmen darf. Sich an die Regeln zu halten, fällt ihr nicht so schwer. Aber die Maske stört schon. Sie wünscht sich sehr, dass alles bald wieder so ist „wie ohne Corona“.

Elias und Marie (4. Klasse) sind seit Schulstart auch wieder in der OGS. Sie finden es beide so mittelgut wieder in der Schule zu sein. Zu Hause ist es doch einfacher, aber da sind auch weniger Freunde. Die Hausaufgaben gehen doch besser in der Schule und es ist schön alles wiederzusehen. Die Regeln sind nicht so schwierig für die Beiden, aber an das viele Händewaschen und an den Mundschutz muss man sich doch gewöhnen. Man denkt nicht immer daran. Traurig ist, dass sie nicht wissen, ob und wie Ihre Verabschiedung von der Schule in diesem Jahr aussehen wird. Auch über den Start an der neuen Schule wissen sie noch nicht so richtig Bescheid. Sie würden sehr gerne nochmal ihre ganze Klasse und alle Freunde aus der OGS zusammen sehen.

Zusammengefasst stellen wir fest, dass ihre Kinder so wie wir auch Tag für Tag in die neue Situation hineinwachsen. Mal ein „Tapetenwechsel“ durch OGS und Schule tut auch gut. Die nervigen Masken, sind teilweise richtig schick und schön bunt.

Viele kreative Ideen für Spiele entstehen, die vom Platz aus gemacht werden können. Andere Gesprächspartner und neue Freundschaften werden geknüpft. 

Dennoch ist bei uns allen spürbar, dass wir uns ganz stark danach sehen, dass OGS und Schule wieder so stattfinden kann, wie wir sie vor der Schulschließung kannten. Hoffen wir für uns alle, dass es bald wieder so sein wird! 

Ihr OGS – Team Vogelsanger Straße